Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in Steyr

Seit über 2000 Jahren nutzen chinesische Ärzte Arzneimittel aus der Natur, um die Gesundheit zu erhalten oder Krankheiten zu heilen. Sie beobachteten Krankheiten, studierten deren Ursachen und analysierten die Krankheitsmechanismen. Die gewonnenen Erkenntnisse bildeten die Grundlage von Krankheitstheorien und Diagnosen.

Korrekte Diagnosen ermöglichten die Entwicklung wirkungsvoller Therapien. Erfolgreiche Therapien wurden tausendfach angewandt, niedergeschrieben und weitergegeben. Dadurch entwickelte sich eine komplexe Wissenschaft, die theoretisch fundiert ist, und die Therapie vieler Erkrankungen ermöglicht.

Im Mittelpunkt steht der Mensch

Im Mittelpunkt der chinesischen Medizin steht der Mensch. Der Mensch lebte und lebt in einer Umwelt, die Krankheit und Leiden verursachen kann. Krankheit entsteht, wenn das Körper-Qi schwach wird, stagniert oder krankmachendes Qi in den Körper eindringt. Der geschmeidige, harmonische Qi-Fluss des Körpers wird unterbrochen oder verlangsamt. Der Mensch kommt ins Ungleichgewicht. Man fühlt sich unwohl, ist krank und hat Schmerzen.

 

Einige Menschen besitzen genügend Kraft und Körper-Energie, um selbständig das Ungleichgewicht zu beseitigen. Geschwächte Menschen sind aber oft nicht mehr fähig, Ungleichgewichte des Körpers zu beseitigen. Die Krankheit verschwindet nicht mehr. Chronische Schmerzen, Energielosigkeit, Müdigkeit oder funktionelle Störungen quälen die Betroffenen.

Die Bausteine der Diagnose

Der Arzt für chinesische Medizin interessiert sich besonders für die Symptome des kranken Menschen. Diese sind Bausteine der Diagnose. Je exakter und präziser Symptome beschrieben werden, desto klarer wird die Diagnose. Durch gezieltes, systematisches Befragen des Patienten erhält der Arzt ein Bild möglicher Krankheitsursachen.

 

Mittels Pulsdiagnose ermittelt der Arzt den Fluss von Qi, Körpersäften und Blut im Körper. Ungleichgewichte der Körperfunktionen können erkannt werden. Die Zungendiagnose schließt die Untersuchung ab. Der Arzt beachtet Zungenfarbe, Zungengröße und Zungenbelag, um ein Gesamtbild des Patienten zu erhalten. Die so gewonnenen Informationen aus Befragung, Pulstastung und Zungendiagnostik fasst der Arzt zusammen. Er erstellt eine Diagnose. Diese TCM-Diagnose ist Grundlage der Therapie.

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